«Unser Anspruch: eine persönliche, vertrauensvolle und kompetente Begleitung unserer Kunden»

Wie erleben Sie aktuell die Marktsituation?

Infolge des starken Anstiegs des Hypothekarzinses beobachten wir ein insgesamt eher sinkendes Interesse für Wohneigentum. Je nach Preissegment im Bereich Einfamilienhaus oder Eigentumswohnung zeigt sich dies unterschiedlich deutlich. Es ist zu erwarten, dass der Nachfragerückgang die Preisentwicklung in nächster Zeit weiter abschwächen wird. Wohneigentum in der Stadt, in Stadtnähe und in der Agglomeration ist aber immer noch sehr gefragt!

Welche Themen beschäftigen Sie unternehmerisch im Moment?

Wir arbeiten vermehrt mit unabhängigen Finanzberatern zusammen, um unseren Interessenten respektive zukünftigen Liegenschaftskäufern eine persönliche professionelle Unterstützung auch punkto Finanzierung zu bieten. Banken- beziehungsweise Hypothekenvergleiche werden gemäss unserer Einschätzung künftig immer wichtiger. Auch steuerliche Fragen und Fragen betreffend Vorsorgeplanung gewinnen an Bedeutung.

Welche Rolle spielt die SMK-Mitgliedschaft bei Ihrer Tätigkeit als Immobilienmakler?

Eine wichtige! Wir können uns dank unserer Mitgliedschaft bei der Schweizerischen Maklerkammer von den zahlreichen Gratis- und Discountmaklern abheben. Die SMK stellt uns wertvolle Werkzeuge zur Verfügung, mit denen wir uns als professionelle, kompetente und qualifizierte Makler am Markt positionieren können – mit dem Gütesiegel auch visuell.

Wo liegen aus Ihrer Sicht die künftigen Herausforderungen im Maklerwesen?

Immobilienmakler von heute sind Dienstleitungsbetriebe. Dafür geeignete kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden, wird immer schwieriger. Das nicht nur auf der fachlichen Ebene, sondern vor allem auch, was die Sozialkompetenz angeht. Eine zukunftsgerichtete Aus- und Weiterbildung des Personals ist zentral. Zu den Herausforderungen gehört auch die Breite an Themen, die professionelle Maklerinnen und Makler abdecken müssen – von Finanzierungs- und Steuerfragen über den Datenschutz bis zur Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz. Schliesslich ist die Machtkonzentration bei den Immobilienplattformen im Auge zu behalten.